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Krieg und seine Folgen: Warum lassen wir das zu?

Krieg in Europa: Neben Millionen Menschen leiden auch Flora und Fauna darunter. Wollen wir das wirklich zulassen?
Kriege stellen eine erhebliche Bedrohung für die Umwelt dar, da sie durch den Verbrauch großer Mengen an Treibstoffen und Ressourcen zu starkem Klimawandel beitragen, die Luft- und Wasserverschmutzung extrem erhöhen, wertvolle Ökosysteme zerstören und langfristig kontaminierte Böden hinterlassen. Darüber hinaus können gezielte Angriffe auf Infrastrukturen wie Dämme zu Überschwemmungen und Kontamination führen, während auch Brände von Ölfeldern oder durch Kriege zerstörte Infrastrukturen erhebliche Umweltschäden verursachen.
Klimawandel und Umweltverschmutzung
Treibhausgase: Militärflugzeuge, Panzer und andere Fahrzeuge verbrauchen riesige Mengen an Treibstoff, was zu einem erheblichen Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen führt.
Luftverschmutzung: Verbrennungsstoffe aus Fahrzeugen, Brände und das Verbrennen von Abfällen erzeugen Schadstoffe, die die Luftqualität drastisch verschlechtern.
Wasser- und Bodenverschmutzung: Munition, Altöl, giftige Kriegsrückstände und beschädigte Infrastruktur wie Dämme können Grundwasser und Böden verseuchen und ganze Regionen über Jahrzehnte unbrauchbar machen.
Zerstörung von Ökosystemen und Ressourcen
Vernichtung von Lebensräumen: Wälder werden abgeholzt, Ökosysteme zerstört und Brutstätten von Tieren sind betroffen, was die Biodiversität erheblich schädigt.
Gezielte Angriffe: Infrastruktur, wie Dämme, können gezielt zerstört werden, was zu verheerenden Überschwemmungen und der Freisetzung von Schadstoffen führt. Ressourcenverbrauch: Für militärische Zwecke werden enorme Mengen an Rohstoffen benötigt.
Langfristige und globale Folgen
Gesundheitsrisiken: Kontaminiertes Trinkwasser und Luft verschmutzung können schwere Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit auslösen und zu langfristigen Erkrankungen führen.
Nahrungsmittelunsicherheit: Verschmutzte Böden und Gewässer beeinträchtigen Landwirtschaft und Fischerei, was zu Ernährungsunsicherheit führen kann.
Langzeitfolgen: Auch lange nach Kriegsende können Schadstoffe wie Schwermetalle und andere Kampfmittel Rückstände hinterlassen, die die Umwelt über lange Zeiträume schädigen.

Quelle und Foto: KI
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Artensterben macht auch vor Sachsen nicht halt

Die Sächsische Landestiftung Natur und Umwelt (LaNU) macht anlässlich des morgigen internationalen Tages der Artenvielfalt auf das weltweite Artensterben aufmerksam: Von den fünfzehn Millionen weltweit existierenden Tier- und Pflanzenarten sind eine Million vom Aussterben bedroht. Pro Tag sterben Schätzungen zufolge 150 Arten aus. Auch vor Sachsen macht das Artensterben nicht halt.
Die LaNU engagiert sich aus diesem Grund zielgerichtet für den Erhalt der biologischen Vielfalt in Sachsen. Die Stiftung ist Eigentümerin von 41 naturschutzfachlich bedeutsamen Flächen im Freistaat Sachsen mit einer Fläche von über 1.400 Hektar. Diese werden von ihr nach Naturschutzkriterien artenschutzgerecht bewirtschaftet. Ein Vorhaben zum Schutz der Flussperlmuschel widmet sich der Wiederansiedlung und dem Schutz der stark gefährdeten Wirbellosenart. Die Landestiftung wirkt ebenfalls in dem Arbeitskreis Kooperativer Feldhamsterschutz Sachsen mit. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, den in Sachsen fast ausgestorbenen Feldhamster wieder anzusiedeln. Das Vorhaben wird zurzeit umgesetzt.
Hintergrund
Die circa 72.000 heimischen Tier-, Pflanzen- und Pilzarten wurden hinsichtlich der Gefährdung ihrer Populationen untersucht. Fast ein Drittel dieser Arten gilt als bestandsgefährdet, das heißt, sie sind entweder stark gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht und etwa 3 % der Arten gelten als ausgestorben. Besonders gefährdet sind in Deutschland:
Reptilien und Amphibien: Insgesamt 69 % der Reptilien- und 50 % der Amphibienarten. Insekten: Viele Insektenarten, wie Ameisen (52 %), Bienen (48 %) und Tagfalter (41 %). Dies betrifft vor allem Arten, die die sich spezialisiert haben und auf seltene Lebensräume angewiesen sind. Fische: 42 % der Süßwasserfische und Neunaugen. Vögel der Agrarlandschaft: Vogelarten, die in intensiv genutzten Agrarlandschaften leben, wie der Kiebitz oder die Feldlerche, verzeichnen starke Rückgänge. Vögel im Agrarland haben in den letzten 40 Jahren mehr als die Hälfte ihrer Population verloren.
Quelle und Foto: LaNU
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Projekte zum Weltbienentag: Bienchenfest und Einzugsparty

Hätten Sie es gewusst? Heute ist „Happy World Bee Day“ – Weltbienentag. Zwei kommunale Kindertageseinrichtungen kennen diesen schon seit längerem und haben sich in Form von Projekten den Bienen gewidmet.
Bienen sind wichtig, denn sie sorgen für eine biologische Artenvielfalt und das Überleben des Menschen, da vieles unserer Nahrungsmittel von der Bestäubungsleistung der Biene abhängt. Ein wichtiges Thema, dass - Dank Biene Maja & Co – auch Kindern recht gut zugänglich gemacht werden kann.
Die integrative Kita Krümelkiste beteiligt sich bereits seit 2019 am Weltbienentag. Seither finden in der Kita regelmäßig Aktionen zum Thema Bienenschutz statt. Die Kinder waren bereits im großen Außengelände der Kita auf Entdeckertour oder erforschten den Lebensraum der Wildbiene rund um ihren Bauwagen im Weißenborner Wald. Sie besuchten einen Imker auf dem Dach der Zwickauer Arcaden, stöberten in dem Buch „Sabine und ihre Hummelfreunde“, bepflanzen Kita eigene Hochbeete mit insektenfreundlichen Lavendel und besuchten eine Zwickauer Gärtnerei.
Heute feierte die Krümelkiste ein „Bienchenfest“. Mit lustigen Bienenspielen, einem Bienentanz und einem Pollen-Express (Mannschaftsspiel). Zwischendurch durften zur Stärkung leckere Honigbrote genascht werden. Jede Kita-Gruppe erhielt außerdem noch ein Glas mit leckersten Honig gefüllt als Geschenk.
Unterstützt wurde die Kita in diesem Jahr von der Sparkasse Zwickau, die anlässlich ihres 180. Geburtstags gemeinsam mit ihrem Partner, der Jens Ebert AG, kostenfreie Bienenwald-Projektpakete und Kinder-T-Shirts verloste. Die Krümelkiste bewarb sich und gewann ein Komplett-Set im Wert von insgesamt 476,50 Euro. „Wir sind begeistert von den hochwertigen Materialien, der Bienenwald-Idee und der Anregung eines Theaterstücks.“ freut sich Christine Wendt, Leiterin der Krümelkiste, und bedankt sich auf diesem Weg. „Wir werden alles gruppenintern umsetzen und natürlich die schönen Materialien dafür verwenden.“
Die Kita Marienhof nutzte den Aktionstag und begrüßte heute viele neue Mitbewohner. Bei diesen handelt es sich um drei Bienenvölker, die Rico Geßner, ein Papa der Kita und Imker, dem Marinehof für Beobachtungen zur Verfügung stellt. Die Idee hierzu reifte in Verbindung mit kürzlich erfolgten Pflanzarbeiten im Kita eigenen Schreberino-Garten. Mit den neuen Untermietern möchte die Kita den Kindern nicht nur die Bedeutung, Lebens- und Arbeitsweise der Bienen näherbringen, sondern ihnen – wie auch ihren Eltern – ein wenig die Angst vor diesen Insekten nehmen.
Der Bereich, in dem die Bienenstöcke stehen, ist natürlich abgesperrt. Die Bienen werden auch weiterhin von Rico Geßner ehrenamtlich betreut. Die Kinder dürfen ihm aber hin und wieder dabei helfen - allerdings nur im entsprechenden Schutzanzug, von denen sich die Kita extra einige angeschafft hat.

Zur Rettung unserer Umwelt: Hilft eine 100jährige weltweite 1-Kind-Ehe?

Für unsere Erde ist es 5 nach 12. Die Klimaerwärmung resultiert aus der Verwendung von Unmengen zerstörerischer Waffen. Millionen ständig in der Luft kreisende Urlaubsflieger heizen zusätzlich die Atmosphäre auf. Der daraus resultierende Wassermangel macht immer mehr Regionen zu lebensfeindlicher Wüste. Elektroschrott, unverrottbare Plastikverbindungen und sonstiger Müll verschmutzen unsere Meer und Böden. Immer mehr Menschen machen immer mehr Dreck, der nicht mehr zu bewältigen ist. Bald wird unser Planet deshalb unbewohnbar sein.

Einige Experten sehen die Lösung in einer Reduzierung der Weltbevölkerung. Dafür gäbe es eine einfache Lösung: weniger Geburten. Eine Möglichkeit wäre die Geburtenkontrolle über einen gewissen Zeitraum einzuführen. Wie wäre es mit der aus China bekannten 1-Kind-Ehe? Über einen längeren Zeitraum durchgesetzt würde das die Weltbevölkerung merklich reduzieren und unserer Erde eine gewisse Zeit zur Regeneration geben.
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Für die Bienen: Vielfältiges und artenreiches Blütenangebot über das ganze Jahr

Die ersten Bienen sind unterwegs, sobald im zeitigen Frühjahr die Temperaturen konstant über dem Gefrierpunkt liegen. Während Honigbienen dank Honigvorrat im Stock mit ihrer Königin überwintern können, sterben bei den meisten Wildbienen die erwachsenden Tiere im Herbst ab: Ihr Nachwuchs startet dann auf sich gestellt ins neue Vegetationsjahr.
Alle Bienen brauchen zu dieser Zeit dringend Nektar und Pollen – für sich und ihre Brut. Darum sind Frühblüher wie Weiden, Schneeglöckchen oder Kornelkirsche besonders beliebt. Generell gilt: Je vielfältiger und artenreicher das Blütenangebot über das ganze Jahr ist (Foto), umso mehr Bienen werden ausreichend Futter finden.
Manche, exotische Zierpflanzen (z.B. Forsythie oder Pflanzen mit gefüllten Blüten) haben leider kaum Pollen noch Nektar und taugen daher nicht als Bienenfutter. Beim Kauf von Samen und Pflanzen sollte man auf pestizidfreien bzw. biologischen Anbau und regionale Qualität achten.
Manche Pflanzen haben einen besonders hohen ökologischen Wert als Pollenspender für Wildbienen. Dazu gehören neben Weidenarten vor allem der Natternkopf und alle Glockenblumen. Diese Wildblumen eignen sich auch als hervorragende „Sofortmaßnahme“ bzw. können bei ausgewählten Gärtnereien als Jungpflanzen erworben werden.
Sehr früh im Jahr fliegen Hummeln: Dank ihres Körperbaus und ihrer dichten Behaarung können sie sich schon bei wenigen Plusgraden auf die Suche für einen neuen Nistplatz machen. Sie nehmen dabei Totholzhaufen, Steinspalten und Mäuselöcher unter die Lupe.

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Nutzhanf-Pflanzen könnten unseren Planeten retten

Die globale Entwaldung ist eines der drängendsten Umweltprobleme unserer Zeit. Pro Jahr verlieren wir Millionen von Hektar Waldfläche, hauptsächlich durch die Herstellung von Zellstoff, Papier und Baumaterialien. Eine mögliche Lösung könnte eine Pflanze sein, die jahrhundertelang in den Hintergrund gedrängt wurde: Hanf. Dieser Bericht untersucht, wie Hanf als erneuerbarer Rohstoff das Potenzial hat, unsere Wälder zu retten, und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse dies stützen.
Ein Vergleich der Umweltvorteile von Hanf und Wäldern zeigt beeindruckende Ergebnisse. So kann laut einiger Quellen ein Acre Hanf, der innerhalb von sechs Monaten heranwächst, etwa 25 % mehr Sauerstoff produzieren als ein Acre Wald. Zudem bietet Hanf die doppelte Menge an Zellstoff gegenüber derselben Fläche Wald, was ein enormes Potenzial zur Verringerung der Abholzung bietet. Dies ist insbesondere in einer Zeit relevant, in der der Papierbedarf weltweit weiter ansteigt und herkömmliche Methoden, wie das Roden von Wäldern, katastrophale Auswirkungen auf die Biodiversität und die CO2-Speicherung haben.
Doch wie effektiv könnte Hanf wirklich sein, wenn es darum geht, eine Alternative zur traditionellen Papier- und Zellstoffproduktion zu bieten? Die Antwort ist komplex und benötigt eine genaue Betrachtung. Hanf hat den Vorteil, dass es extrem schnell wächst, bereits nach vier bis sechs Monaten geerntet werden kann und dabei weniger Ressourcen wie Wasser oder Pestizide benötigt. Im Vergleich dazu brauchen Bäume Jahrzehnte, um zu wachsen, bis sie überhaupt geerntet werden können. Das bedeutet, dass die Umstellung auf Hanf als Zellstoffquelle nicht nur zu einer drastischen Reduktion der Fläche führen könnte, die für die Forstwirtschaft benötigt wird, sondern auch zur Entlastung natürlicher Wasserquellen beiträgt.
Auch in anderen Bereichen zeigt sich, dass Hanf vielseitig einsetzbar ist. Neben der Papierherstellung kann Hanf in der Textilproduktion, im Bauwesen, als Lebensmittelzusatz und sogar als Biokraftstoff verwendet werden. Hanfbeton, auch als „Hempcrete“ bekannt, ist ein umweltfreundliches Baumaterial, das CO2 speichert und somit eine klimafreundliche Alternative zu herkömmlichem Beton darstellen könnte. Angesichts dieser Vielseitigkeit stellt sich die Frage: Warum wird Hanf nicht bereits in größerem Umfang genutzt?
Ein Hauptgrund dafür sind die rechtlichen Hürden und das Stigma, das Hanf über Jahrzehnte hinweg begleitet hat. Viele Menschen assoziieren Hanf immer noch primär mit Marihuana, obwohl industrieller Hanf keine relevanten Mengen an psychoaktivem THC enthält. In den letzten Jahren haben jedoch immer mehr Länder ihre Gesetze überarbeitet und den Anbau von Nutzhanf legalisiert. In den USA wurde dies beispielsweise durch den „Farm Bill“ von 2018 ermöglicht, der den Anbau von Hanf mit weniger als 0,3 % THC legalisierte. Auch in der EU wurden die Gesetze gelockert, was den Weg für eine wachsende Hanfindustrie geebnet hat. Dies könnte der Startpunkt für eine industrielle Revolution sein, die nicht nur nachhaltiger ist, sondern auch aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
Ein weiterer Vorteil von Hanf ist die Bodenqualität. Während die Abholzung oft zu einer Verarmung der Nährstoffe im Boden führt und die Erholungsfähigkeit von Flächen beeinträchtigt, gilt Hanf als Bodenverbesserer. Hanf kann giftige Stoffe aus dem Boden aufnehmen und die Bodengesundheit verbessern – ein Prozess, der als Phytoremediation bekannt ist. Dies könnte besonders für degradiertes Land eine wichtige Rolle spielen und Flächen, die durch Monokulturen oder Umweltverschmutzung geschädigt wurden, wieder fruchtbar machen. Hanf hat zudem tiefe Wurzeln, die den Boden stabilisieren und die Erosion verringern können. Die dichte Blätterdecke von Hanf schützt den Boden vor Wasserverlust und liefert nach dem Abfallen zusätzliche Nährstoffe, was die Bodenqualität weiter verbessert.
Hanf bietet auch deutliche Vorteile bei der Papierherstellung. Der Zellstoff von Hanf enthält bis zu 85 % Zellulose, während Holz nur etwa 30 % enthält. Das bedeutet, dass bei der Herstellung von Hanfpapier weniger Chemikalien benötigt werden, um das Lignin zu entfernen, was zu einer geringeren Umweltbelastung führt. Zudem kann Hanfpapier bis zu sieben Mal recycelt werden, während Papier aus Holz nur etwa drei Mal wiederverwendet werden kann, bevor die Fasern zu schwach werden. Dies trägt ebenfalls zur Reduzierung von Abfällen und zum Schutz der Wälder bei. Hanfpapier ist auch haltbarer und vergilbt nicht so schnell wie herkömmliches Papier, was es ideal für langlebige Anwendungen macht.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vielseitigkeit von Hanf in anderen Industrien. In der Textilindustrie bietet Hanf eine nachhaltige Alternative zu Baumwolle, da er weniger Wasser und keine Pestizide benötigt. Im Bauwesen ist Hanfbeton, oder „Hempcrete“, ein vielversprechendes Material, das CO2 speichert und für eine bessere Isolation sorgt. Auch als Biokraftstoff bietet Hanf eine erneuerbare Energiequelle, die eine Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen könnte. Zudem wird Hanf für die Herstellung von Biokunststoffen verwendet, die biologisch abbaubar sind und somit zur Reduzierung der Plastikverschmutzung beitragen können.
Trotz all dieser Vorteile gibt es jedoch Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Die Produktion von Hanf ist derzeit teurer als die herkömmlicher Materialien, da die Infrastruktur für den Hanfanbau und die Verarbeitung noch nicht ausreichend entwickelt ist. Es gibt jedoch viele kleine Unternehmen und Start-ups, die innovative Prozesse entwickeln, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und die Nutzung von Hanf zu fördern. Mit der Weiterentwicklung der Technologie und dem Ausbau der Infrastruktur könnte Hanf in naher Zukunft eine wettbewerbsfähige Alternative zu herkömmlichen Materialien werden.
Einige aktuelle Projekte und Innovationen im Hanfsektor verdeutlichen das Potenzial dieser Pflanze. Start-ups wie „PureHemp Technology“ in den USA arbeiten daran, neue Verfahren zur Umwandlung von Hanf in Zellstoff und Papier zu entwickeln, während andere Unternehmen wie „Hemp Press“ bereits nachhaltige Hanfprodukte auf den Markt bringen. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, Hanf zu einer Schlüsselressource in einer nachhaltigen Wirtschaft zu machen.
Der nächste Schritt wäre, eine große Menge an Quellen zu durchsuchen, um genauere Daten und Beispiele für die Anwendung von Hanf in verschiedenen Industrien zu finden. Damit könnten wir uns ein besseres Bild davon machen, wie die Hanfindustrie die Weltwirtschaft transformieren und gleichzeitig unsere Wälder retten kann.
Nach vorläufigen Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) haben in diesem Jahr 863 landwirtschaftliche Betriebe auf insgesamt 6.444 Hektar Nutzhanf angebaut. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs um weitere 172 Betriebe und 1.082 Hektar.
Seit 1996 dürfen zugelassene Nutzhanfsorten wieder angebaut werden, allerdings nur von landwirtschaftlichen Betrieben und auch nur dann, wenn der Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) – das ist der in den Blüten enthaltende psychoaktive Wirkstoff – nicht über 0,2 Prozent liegt.
Die BLE ist ausschließlich für die Kontrolle der Einhaltung der zulässigen THC-Gehalte der angebauten Nutzhanfsorten zuständig. Jeder Anbaubetrieb muss den Anbau bei der BLE und bei dem zuständigen Bundesland anmelden. Für diese Anzeige stehen auf der BLE-Internetseite die notwendigen Formulare zur Verfügung. Darüber hinaus muss der Blütebeginn bei der BLE gemeldet werden. Im Anschluss daran nimmt der BLE-Prüfdienst Proben vor Ort zur Bestimmung des THC-Gehalts. Mit der Ernte des Nutzhanfs darf wiederum erst begonnen werden, wenn die BLE diese freigibt.
Quelle und Foto:
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

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Sachsens Fließgewässer zu 93 Prozent in schlechtem ökologischen Zustand

Die Akademie der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klima, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) lädt am 5. Dezember 2024 zu den 21. Sächsischen Gewässertagen ein. Die Veranstaltung trägt den Titel »Herausforderungen, Bausteine und gute Lösungen für die Bewirtschaftung der Gewässer im Klimawandel«. Sie findet in den Räumen der Sächsischen Aufbaubank in Dresden statt.
Auf der Tagung sollen die Auswirkungen des Klimawandels auf den Wasserhaushalt und die Gewässer in ihren vielseitigen Themenfeldern beleuchtet und diskutiert werden. So stehen Vorträge zu den Einflüssen auf den Bodenwasserhaushalt und die Grundwasserneubildung sowie mögliche Anpassungstrategien auf dem Programm. Einen Schwerpunkt werden dabei die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und Gewässerentwicklungskonzepte darstellen. Ebenso ist geplant, Auenentwicklungskonzepte in NATURA 2000-Gebieten zu thematisieren.
Der Freistaat Sachsen hat im Januar 2024 das Handlungsprogramm »Zukunft Wasser für Sachsen« beschlossen. Es beinhaltet zehn Themenfelder, in denen vor dem Hintergrund von Klimawandel, demografischem Wandel, Kohleausstieg und Strukturentwicklung dringender Handlungsbedarf besteht. Sie finden dieses Programm im Internet unter folgendem Link: https://www.wasser.sachsen.de/download/Handlungsprogramm_Zukunft_Wasser_fuer_Sachsen.pdf
Die Europäische Union führte im Jahr 2000 mit der Wasserrahmenrichtlinie eine umfassende Bewertung des ökologischen Zustandes der Flüsse und Bäche ein. Im Jahr 2021 wurden nur acht Prozent der deutschen Flüsse und Bäche in einen »guten« oder »sehr guten« ökologischen Zustand beziehungsweise ein »gutes« ökologisches Potenzial eingestuft. In Sachsen befinden sich nur 6,6 Prozent der Fließgewässer in einem guten und 0,4 Prozent in einem sehr guten ökologischen Zustand.
Quelle und Foto: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt

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Die Mispel als besonderes Geschenk: Weihnacht im Landschloss, Kamelienschau

Die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) hat sich seit Ende 2023 der wissenschaftlichen Begleitung der nicht-universitären Botanischen Gärten in Sachsen verschrieben. Damit setzt sie sich vor Ort für den Erhalt der Artenvielfalt ein.
Die Stiftung unterstützt die meist kleinen Einrichtungen sowohl bei der Entwicklung von Umweltbildungsangeboten als auch bei der Erstellung von Projekt- und Fördermittelanträgen. Die Vernetzung und Kooperation zwischen den einzelnen botanischen Gärten ist ein weiteres wichtiges Anliegen der LaNU. Die nicht-universitären Botanischen Gärten werden außerdem als »Art-Depots« für seltene heimische Pflanzen entwickelt.
Die LaNU organisierte im September dieses Jahres bereits das zweite Netzwerktreffen der nicht-universitären Botanischen Gärten in Sachsen. Das Netzwerk wurde im Sinne des Kooperationsgedankens aller sächsischen Botanischen Gärten umbenannt und wird künftig »Netzwerk der Botanischen Gärten in Sachsen« heißen.
»Botanische Gärten sind Orte urbaner Biodiversität und als solche, wertvolle Partner der LaNU bei deren naturschutzfachlichen Bemühungen«, erklärt Dr. David Greve, Leiter des Naturschutzfonds der LaNU.
Quelle und Foto: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt

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Natur und Umwelt rufen: Freie Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr

Die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt bietet ab sofort noch freie Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) in verschiedenen Einsatzstellen in Sachsen an. Wer sich beruflich orientieren möchte, auf einen Studienplatz wartet oder noch nicht weiß, in welche Richtung es beruflich gehen soll, der hat im FÖJ die Möglichkeit, Praxisluft zu schnuppern und sich für Natur und Umwelt zu engagieren.
Teilnehmende zwischen 16 und 26 Jahren erhalten ein monatliches Taschengeld von 350 €. Außerdem haben sie Anspruch auf den regulären Urlaub. Zusätzlich werden während des Jahres mehrere spannende Seminarwochen zu verschiedenen ökologischen Themen angeboten.
In folgenden Einsatzstellen können noch freie Plätze vergeben werden. Sie freuen sich über einen FÖJler/ eine FÖJlerin:
Chemnitz und Umgebung
Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft – Landesmessstelle für Umweltradioaktivität, Chemnitz Landwirtschaftsbetrieb Kleindienst GbR, Limbach-Oberfrohna OT Bräunsdorf (mit Unterkunft)
Dresden und Umgebung
Ingenieurbüro cdf Schallschutz, Dresden Obsthof Beerenbunt, Helbigsdorf Nationalparkzentrum Sächsische Schweiz, Bad Schandau
Leipzig und Umgebung
Waldkindergarten Wurzeln und Flügel, Leipzig FROEBEL Kindergarten Sonnenstrahl, Leipzig Evangelisches Schulzentrum Bad Düben, Bad Düben Tiergarten Delitzsch, Delitzsch Tierpark Eilenburg, Eilenburg
Weitere Informationen zum FÖJ, zum Bewerbungsverfahren und zu unseren Einsatzstellen gibt es auf www.lanu.de.
Interessenten melden sich bitte schnellstmöglich bei: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Julia Bledau. Tel.: 0351-81416611 / E-Mail: Julia.Bledau@lanu.sachsen.de
Quelle und Foto: Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt

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Müllberge ohne Ende

Wo kommt eigentlich der ganze Müll her?

Eine Frage, die weltweit nicht nur viele Wissenschaftler bewegt. Wir erklären, wie die #Produktion von Müll funktioniert, wie die #Entsorgung organisiert ist und was jeder einzelne von uns zur #Vermeidung von Müll beitragen kann.

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